Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Der Firma Kalksteinwerk Vilshofen GmbH beabsichtigt im Zuge der Erweiterung des Steinbruches in Vilshofen den ursprünglichen Verlauf des Gießgrabens (Trockengraben) auf einer Länge von ca. 780 m zu verlegen. Während des Abbaus wird der Gießgraben ungeregelt belassen. Bei Starkregenereignissen fließt das Wasser durch den Straßendurchlass der Verbindungsstraße Vilshofen- Hammerberg (Durchmesser des Durchlasses ca. 500 mm) und anschließend in einem flachen und unausgeprägten Graben Richtung Steinbruch. An der Bruchkante des Steinbruches befindet sich eine Steinschüttung an den Steil-wänden (Raubettgerinne), die den Gießgraben auf die Bruchsohle leitet. An der Bruchsohle im westlichen Bereich des Steinbruches wird das Wasser gesammelt. Im mittleren Bereich des Steinbruches befindet sich ein „Querriegel“ welcher auf einer Höhe von ca. 375 m ü NN liegt. Somit besteht eine Regenrückhaltung im westlichen Bereich, die ca. 518.000 m³ fasst, bevor der Gießgraben in Richtung Vils „überlaufen“ könnte. Aufgrund dieses großen Stauvolumens ist ein Überlaufen des Gießgrabens während des Abbaubetriebes nahezu ausgeschlossen. Nach Beendigung des Abbaubetriebes wird der Gießgraben entsprechend dem Rekultivierungsplan umgestaltet Der Gießgraben soll dann am Beginn des Steinbruchs einen Wall queren und über einen offenen Graben zu den Absetzbecken in den östlichen Bereich des Steinbruchs fließen. Das Grabenprofil hat hier eine Breite von 4,30 m (mit einer Sohle von 30 cm) sowie eine Sohlentiefe von 1m.

UVP-Kategorie

Wasserwirtschaftliche Vorhaben

Raumbezug

Adressen

Bayern

Ansprechpartner

Landratsamt Amberg-Sulzbach
Sachgebiet Wasserrecht

Schloßgraben 3
92224 Amberg
Bayern
Deutschland

E-Mail: poststelle@amberg-sulzbach.de
Telefon: +49 9621 39-0
Fax: +49 9621 39 698
URL: http://www.amberg-sulzbach.de

Datum der Entscheidung

20.07.2022

Ergebnis der UVP-Vorprüfung

uvp_Zur Veröffentlichung im Kreisamtsblatt ( uvp_Zur Veröffentlichung im Kreisamtsblatt.docx )