Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Die Gewinnung von Kiessand im Tagebau Perdöhl 2 in der Gemeinde Stadt Wittenburg, Gemarkung Perdöhl,erfolgt maßgeblich auf Grundlage des planfestgestellten Rahmenbetriebsplanes. Im Zusammenhang mit der Nassgewinnung wurde ursprünglich die Herstellung eines Gewässers auf ca. 22 ha geplant.
Die BVP Boden Vertrieb Perdöhl GmbH beabsichtigt auf den planfestgestellten Nassabbau aus wirtschaftlichen Gründen zu verzichten. Statt der Nassgewinnung ist vorgesehen, nur den Trockenabbau weiterzuführen und die bisher zugelassene Frembodeneinlagerung um ca. 24,1 ha zu erweitern und zu optmieren. Durch die Erweiterung der Innenkippe soll ein zusätzlichges Einlagerungsvolumen für ca. 2,2 Mio m³ Fremdböden und tagebaueigenen Abraum für bergtechnische Zwecke und zum Zweck der Wiedernutzbarmachung generiert werden.

Gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 2 UVPG besteht für dieses Änderungsvorhaben die UVP-Pflicht, wenn die allgemeine Vorprüfung ergibt, dass die Änderung zusätzliche erhebliche nachteilige oder andere erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen hervorrufen kann.

Nach überschlägiger Prüfung, unter Berücksichtigung der in der Anlage 3 UVPG aufgeführten Kriterien, ist von keinen zusätzlichen erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen durch die geplanten Änderungen auszugehen. Die maßgeblichen Gründe für die Entscheidung können in dem beigefügte Bekanntmachungstext nachgelesen werden.