Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALU MM) mit Sitz in Rostock beabsichtigt das Vorhaben „Geotextilwall Lubmin“ im Küstenbereich des Seebades Lubmin am Südufer des „Greifswalder Boddens“ zu errichten und hat hierzu einen entsprechenden Antrag zur Feststellung der UVP-Pflicht an das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (LUNG M-V) gestellt.
Das StALU MM als Vorhabenträger (TdV) plant den Bau eines Geotextilwalles innerhalb der Küstenschutzdüne vor der Ortslage von Lubmin. Der Planungsraum befindet sich im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns am Südufer des Greifswalder Boddens. Die Stationierung der Maßnahme erstreckt sich über Küstenkilometer (KKM) F 535.964 bis KKM F 537.735 über eine Länge von ca. 1.770 m. Die geplante Kronenhöhe orientiert sich an der vorhandenen Dünenhöhe. Der Geotextilwall wird eine Mindestüberdeckung aus Sand von 0,5 m erhalten. Die Arbeiten erfolgen auf dem Strand, direkte Eingriffe in die Meeresfläche erfolgen nicht.
Bei dem Vorhaben handelt es sich um eine Küstenschutzanlage gemäß § 84 des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern (LWaG) vom 30. November 1992 (GVOBl. M-V S. 669), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 5. Juli 2018 (GVOBl. M-V S. 221, 228).
Gemäß § 7 Absatz 1 i. V. m. Nummer 18 Buchstabe d) Anlage 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung in Mecklenburg-Vorpommern (Landes-UVP-Gesetz - LUVPG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2018 (GVOBl. M-V S. 362) hat das LUNG M-V als obere Wasserbehörde für das o. g. Vorhaben eine allgemeine Vorprüfung zur Feststellung der UVP-Pflicht durchgeführt.

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