Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung betreibt mit Bescheid vom 15.07.1987 eine Wasserversorgungsanlage auf der Hirschauhalbinsel, St. Bartholomä Gemarkung Forst St. Bartholomä, Gemeinde Schönau a. Königssee. Diese Wasserversorgungsanlage dient der Versorgung der dortigen Gaststätte und der Fischerei mit Trinkwasser i.S.d. § 3 Nr. 1TrinkwV. Der Flachbrunnen liegt auf 615 müNN auf Flurstück Nr. 12, Gemarkung Forst St. Bartholomä, Gemeinde Schönau a. Königssee. Es wurde eine Trinkwasserschutzzone ausgewiesen und vor Ort mittels Schilder gekennzeichnet. Die Geländehöhe beträgt 614,80 müNN, die Oberkante Brunnenflansch liegt auf 613,23 müNN. Das Trinkwasser wird mit einer Unterwasserkreiselpumpe mit einer Förderleistung von 3 I/s bei 26 m Förderhöhe (gemäß Bescheid vom 15.07.1987) zutage gefördert. Die tatsächliche Förderleistung beträgt bis zu 3,25 I/s, bei ca. 5 Stunden Betriebszeit pro Tag. Überwasser tritt im Normalfall in der Anlage nicht auf. Für Kondens- oder unvorhersehbar auftretendes Überwasser im Brunnenvorschacht ist eine Ableitung DN 150 vorgesehen, die unweit in einen Sickerschacht mündet. Das zutage gebrachte Trinkwasser wird mit einer Druckbehälteranlage zu den Verbraucherstellen gefördert. Die bisherige wasserrechtliche Bewilligung endete bereits am 31.12.2016, die derzeit gültige beschränkte Erlaubnis endet am 31.12.2022. Die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung plant nun eine Neubeantragung einer Bewilligung für das zutage fördern und Ableiten von Grundwasser mittels der oben beschriebenen Anlage. Es wurde eine Wasserentnahmemenge von 15.000 m³ pro Jahr beantragt. Für den Betrieb dieser Anlage sind keinerlei Umbau- bzw. Neubaumaßnahmen notwendig, die bestehende Anlage kann in bewährter Weise weiter betrieben werden.

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