Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Bei der vorgestellten Planung handelt es sich um die Reaktivierung der Stammstrecke der Heidekrautbahn im Land Brandenburg von km 5,969 bis km 13,965 im Bereich von der Landesgrenze Berlin/Brandenburg bis zum Abzweig Schönwalde (derzeit Ausgleichanschlussstelle (Awanst) Schönwalde). Ziel dieser Reaktivierung ist die Wiederaufnahme der Personenbeförderung auf der Stammstrecke im Halbstundentakt mit 80 km/h statt bisher 60 km/h zum neu errichteten Bahnhof Wilhelmsruh in Berlin. Die Reaktivierung ist Teil des Infrastrukturprojekts i2030 der Länder Berlin und Brandenburg. Die Stammstrecke war bereits ab 1901 Teil der Eisenbahnstrecke, die ursprünglich auf dem als Stammstrecke bezeichneten Abschnitt von Berlin-Wilhelmsruh nach Basdorf führte und sich dort hinter dem Bahnhof Basdorf in zwei separate Strecken teilte, deren eine nordwestlich nach Liebenwalde und andere nordöstlich nach Groß Schönebeck führte. Die Vorhabenträgerin hat das Vorhaben wegen dessen grenzüberschreitenden Verlaufs über zwei Bundesländer verfahrensrechtlich in zwei Abschnitte aufgeteilt. Dabei wird der Abschnitt 1 als Planfeststellungsabschnitt (PFA) Berlin und der Abschnitt 2 als Planfeststellungsabschnitt Brandenburg bezeichnet. Planfeststellungsabschnitt Brandenburg (PFA 2) Dieser Abschnitt beginnt an der Landesgrenze Berlin / Brandenburg im km 5,969 und endet am Abzweig Schönwalde im km 13,965, wo die Strecke 6501 an die Bestandstrecke aus Richtung Berlin-Karow (Strecke 6500) mündet. Innerhalb dieses Planfeststellungsabschnittes 2 bedürfen zwei Bereiche keiner nochmaligen Bauzulassung, mit Ausnahme der besonders gekennzeichneten Anlagen. Diese Bereiche sind in der Unterlage 03 entsprechend schwarz dargestellt. Darüber hinaus sind diese Bereiche im Bauwerksverzeichnis nicht aufgeführt. Der Vorhabenträger beantragte nach § 7 Abs. 3 UVPG die Durchführung einer UVP.

UVP-Kategorie

Verfahrensschritte