Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Aktuell besteht die Anlage des Fischereivereins Herzogenaurach e.V. aus drei separaten Weihern. Einem südlich gelegenen kleineren Weiher mit einer Wasserfläche von 4.900 m², einem größeren mittleren Weiher mit einer Oberfläche von ca. 18.000 m² und einem nördlich gelegenen Weiher mit einer Fläche von ca. 1.960 m². Der Fischereiverein plant den Umbau des südlich und mittig gelegenen Weihers seiner Weiheranlage in Weppersdorf. Der bauliche Umfang der Weiheranlage umfasst die Zusammenlegung der Weiher, eine Wiederherstellung der Böschungen, die Verbreiterung der Zuwegungen im Grenzbereich der Weiheranlagen Flurnummer 121 und 122 sowie den Bau eines Ableitungsgrabens für das Ablassen des Weihers der Flurnummer 121. Für die Zusammenlegung des südlichen und mittleren Weihers wird der Damm zwischen diesen um ca. 1/3 zurückgenommen. Die Sohlhöhen der Teiche sollen dabei nicht angeglichen, sondern das bestehende Niveau beibehalten werden. Somit soll zukünftig im südlichen Weiher eine Flachwasserzone für kleinere Fischarten entstehen, die über einen Wall im alten Dammbereich vor größeren Raubfischen geschützt werden sollen. Nach Zusammenlegung der beiden Weiher soll der Dauerwasserspiegel beider Teiche einheitlich bei 264,30 ü. NN. liegen. Der Zulauf in die Anlage wird weiterhin über das bestehende System im südlich gelegenen Weiher erfolgen. Die abgesackten Böschungen der Weiher sollen im Zuge der Zusammenlegung der Teiche im Böschungsverhältnis 1:4 neu aufgebaut werden. Durch die bewusst flachen Böschungsverhältnisse soll verhindert werden, dass die Böschungen erneut in dem aktuell vorliegenden Maße abrutschen. An der Flurstücksgrenze zu Flurnummer 121 wird ein neuer Ableitungsgraben mit Anbindung an den Umlaufgraben errichtet. Da die Weiheranlage zukünftig nicht mehr regelmäßig abgelassen wird, ist eine Entleerung der Oberlieger im aktuell bestehenden System nicht mehr möglich. Die Errichtung eines Ableitungsgrabens soll die Entleerung der Oberlieger bei gleichzeitigem Einstau der Weiheranlage auch in Zukunft möglich machen. Der nördlich gelegene Weiher der Flurnummer 123 soll von den baulichen Maßnahmen unberührt bleiben.

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