Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Die GKS-Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH, Hafenstraße 30, 97424 Schweinfurt, hat bei der Stadt Schweinfurt gemäß § 16 Abs. 1 BImSchG einen Antrag auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Änderungsgenehmigung für die Errichtung und Inbetriebnahme einer Siloanlage zur Annahme und Lagerung von Klärschlamm-Trockengranulat sowie die Beschickung und Mitverbrennung von maximal 25 % Klärschlamm-Trockengranulat in den beiden Steinkohlekesseln des Kohlekraftwerkes, Hafenstraße 30, 97424 Schweinfurt, gestellt.

Der Antrag umfasst folgende Änderungen:
- Maximal 25 % der derzeit durch Kohle bereitgestellten Feuerungswärmeleistung für die beiden Kohlekessel wird zukünftig durch die Mitverbrennung von getrocknetem Klärschlamm-Trockengranulat ersetzt.
- Errichtung und Betrieb von zwei Trockengutsilos mit einer Kapazität von jeweils 300 m³ zur Lagerung von getrocknetem Klärschlamm-Trockengranulat.
- Errichtung und Betrieb von vier pneumatischen Förderleitungen zum Transport von getrocknetem Klärschlamm zu beiden Seiten jeder Kesselanlage und zum Einbringen in den Feuerraum der Steinkohlekessel.
- Errichtung und Betrieb von Austrags- und Verladeeinrichtungen für die Trockengutsilos, um bei Stillstand der Kesselanlage die Silos vollständig entleeren zu können.

Das Änderungsvorhaben betrifft ein Heizkraftwerk nach Nr. 1.1 des Anhangs 1 zur 4. BImSchV.

Die GKS-Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH hat gemäß § 16 Abs. 2 BImSchG beantragt, dass von der öffentlichen Bekanntmachung des Vorhabens sowie der Auslegung des Antrages und der Unterlagen abgesehen werden soll. Dem wurde entsprochen, da laut den vorgelegten Gutachten keine erheblichen nachteiligen Auswirkungen auf die in § 1 BImSchG genannten Schutzgüter zu erwarten sind. Auch während des Genehmigungsverfahren konnte nichts Gegenteiliges festgestellt werden.

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