Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Das Vorhaben liegt im Außenbereich und befindet sich südwestlich der Ortslage von Hilpertshausen und und innerhalb eines intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebietes.
In ca. 116 m und in ca. 140 m Entfernung (nordöstlich) befinden sich Wohnbebauungen im Außenbereich. Ca. 160 m nordwestlich der Anlage beginnen die Wohnbebauungen von Hilpertshausen. Östlich in ca. 850 m Entfernung verläuft die Autobahn A7.
Westlich der Anlage, auf der anderen Seite der A7, in ca. 880 m Entfernung befindet sich das FFH-Gebiet Nr. 6025-371 „Gramschatzer Wald“. Die Anlage befindet sich ca. 1.100 m westlich vom Vogelschutzgebiet Nr. 6426-471 „Ochsenfurter und Uffenheimer Gau und Gäulandschaft, NÖ Würzburg“. Für das Gebiet existiert kein Bebauungsplan.

Die wesentliche Änderung wurde beantragt, da von der ursprünglichen immissionsschutzrechtlichen Genehmigung vom 10.11.2008 in mehreren Bereichen abgewichen wurde.
Zum einen wird die mit Bescheid vom 10.11.2008 genehmigte Anlagenkapazität von 38.840 Lege-hennen nicht ausgeschöpft. Es werden nur 26.840 Legehennen in zwei Ställen gehalten. Dies soll auch in Zukunft weiterhin so erfolgen. Von den 26.840 gehaltenen Legehennen entfallen 14.840 auf Stall 1 (vormals Ställe 6 und 7) und 12.000 auf Stall 2 (vormals Ställe 4 und 5).

Außerdem wurden die Abluftführungen planabweichend ausgeführt und zwar jeweils als separate Abluftanlage an den nördlichen Stallenden der Ställe 1 und 2 mit einer Höhe von 10 m über Grund.

Auf der Anlage wird zudem anders mit dem anfallenden Kot umgegangen als geplant. Die geneh-migte Trockenmistlagerhalle wurde nicht errichtet und soll auch nicht mehr errichtet werden.
Der in der gesamten Anlage anfallende Kot wird zu einer benachbarten, vertraglich gebundenen Biogasanlage gefahren. Hierbei wird der in der Anlage anfallende Kot über abgedeckte Förderbän-der in einen im Freien stehenden Container transportiert und wöchentlich direkt zur Biogasanlage gebraucht. Das Koteinstreugemisch verbleit während der gesamten Legeperiode in den Stallgebäu-den und wird nach der Ausstallung der Hennen mittels mobiler Arbeitsgeräte abtransportiert.

Baulich wurden auch Änderungen zur Genehmigung vom 10.11.2008 vorgenommen. Durch den Wegfall der Trockenmistlagerhalle wurde der Stall 2 (ehemals Ställe 4 und 5) größer als ursprüng-lich genehmigt ausgeführt. Die Mehrzweckhalle wurde nicht in den geplanten Stall 8 umgebaut. Die-ser Umbau ist auch nicht mehr vorgesehen.

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