Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Die Fa. Hartsteinwerk Hüttengrund GmbH, Hüttengrund, beabsichtigt die Aufstellung eines obligatorischen Rahmenbetriebsplans für das bergbauliche Vorhaben „Erweiterung des Grauwacketagebaus Hüttengrund“ im Landkreis Sonneberg. Derzeitig betreibt die Vorhabenträgerin den Grauwacketagebau „Hüttengrund“ auf der Grundlage zweier Bergbauberechtigungen und einer Genehmigung nach BImSchG (2004). Da die Gewinnungsarbeiten in beiden Bergbauberechtigungen und im BImSchG-Feld weit fortgeschritten sind, ist eine Erweiterung des Tagebaus in der Fläche und nach der Teufe geplant, um den eingeführten Bergbaubetrieb mindestens 2 Jahrzehnte fortführen zu können. Dafür ist neben einer Flächenerweiterung nach BImSchG um ca. 7 ha auch eine Bachverlegung vorgesehen. Mit der daraus resultierenden flächenhaften Erweiterung und der Auffahrung einer weiteren Tiefsohle im gesamten Abbaubereich ist eine optimale Gesteinsgewinnung am Standort möglich. Im Bereich der Tiefsohlen wird sich, nach Einstellung der Wasserhaltungsmaßnahmen, eine Wasserfläche bilden. Aufgrund der Fläche des Gesamtvorhabens von ca. 50 ha und um die zur Vorhabenumsetzung außer der bergrechtlichen auch nach anderen Fachgesetzen erforderlichen Genehmigungen zu konzentrieren wird derzeitig gem. § 52 Abs. 2a BBergG ein Rahmenbetriebsplan mit Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) erarbeitet, über dessen Zulassung im Ergebnis eines bergrechtlichen Planfeststellungsverfahrens mit Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zu entscheiden ist. Das TLUBN entscheidet in diesem Fall über die Erweiterungsfläche nach BImSchG und ist im Übrigen die zuständige Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde.

UVP-Kategorie