Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Der Donaumoos-Zweckverband plant eine Ausleitung aus dem Graben 237 in das Gebiet zwischen dem Graben 237, dem Längenmühlbach, dem Baierner Fleckengraben und der Staatsstraße St 2035 (Gewanne „Im Langenweiher“), um den Umfang des derzeit stark vernässten Bereichs im Hochwasserrückhaltebecken „Baierner Flecken“ zu reduzieren und gleichzeitig den Grundwasserstand auf den Grundstücken mit den Fl.Nrn. 1982/0, 1982/15, 1982/49 und 1982/50 der Gemarkung Sinning anzuheben. Die Ausleitung soll über eine ca. 50 m lange unterirdische Leitung (KG-Rohr DN315, mit verschiedenen Reduzierstücken zur Abflussdrosselung und Gitter gegen Eindringen von Fischen) mit einem Gefälle von ca, 0,5 % in das Grundstück mit der Fl.Nr. 1982/50 der Gemarkung Sinning erfolgen. Damit der unterhalb liegende Abschnitt des Grabens 237 auch in längeren Trockenperioden eine Mindestwassermenge aufweist, wird die Rohrleitung mindestens 10 cm über der Grabensohle in der Böschung des Grabens 237 verbaut. Die Sohle des tief eingeschnittenen Grabens 237 auf Höhe der Ausleitung liegt etwa bei 385,20 m ü. NHN. In den Zielflächen wird das Wasser über ein System aus Entwässerungsgräben verteilt. Hierzu muss der an das Ausleitungsrohr anschließende seichte Graben auf einer Länge von knapp 100 m um max. 0,5 m eingetieft werden. Um die Verbindung zwischen den Gräben innerhalb des Zielgebietes herzustellen, muss zudem an drei Positionen jeweils ein ca. 10 – 15 m langes KG-Rohr (DN200) unter einem Grünweg hindurchgeführt werden. An insgesamt 16 Standorten werden die Gräben auf einer Länge von etwa 2 m verfüllt. Über einen Grundablass mit Steigrohr (KG-Rohre DN200) kann die Stauhöhe der Dämme eingestellt werden. Je nachdem, wie weit das Steigrohr zur Seite geneigt wird, erfolgt ein höherer oder geringerer Anstau.

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