Allgemeine Vorhabenbeschreibung
Ostbayernring – Ersatzneubau 380/110 kV-Höchstspannungsleitung Redwitz a.d.Rodach – Schwandorf einschließlich Rückbau der Bestandsleitung; Abschnitt A: Umspannwerk Schwandorf – Umspannwerk Etzenricht (Ltg. B161) unter erstmaliger teilweiser Mitnahme der 110-kV-Leitung O6 (Schwandorf - Schwarzenfeld) im Bereich Schwandorf Vorhabenträgerin ist die (zuständige) Übertragungsnetzbetreiberin TenneT TSO GmbH. Das Vorhaben umfasst auch die Anpassungen der mitgeführten 110-kV-Stromkreise und deren Anschlüsse an andere 110-kV-Leitungen sowie an die 110-kV-Umspannwerke der Bayernwerk Netz GmbH. Diese vom Vorhaben mit umfassten Änderungen und Anpassungen am 110-kV-Netz sind durch eine vertragliche Vereinbarung zwischen den beiden Netzbetreibern geregelt worden. Demnach führt die Vorhabenträgerin die Planung und Ausführung der Anpassungen des 110-kV-Netzes aus. Die Maßnahme ist als Freileitung geplant. Das Leitungsbauvorhaben im Abschnitt A ist Teil des Ersatzneubaus der 380/110-kV-Höchststpannungsleitung zwischen Redwitz a. d. Rodach und Schwandorf, welche auch als „Ostbayernring“ bezeichnet wird. Der Ostbayernring ist eine insgesamt rund 185 Kilometer lange bereits bestehende Stromtrasse, die von Redwitz a. d. Rodach in Oberfranken über Mechlenreuth und Etzenricht bis nach Schwandorf in der Oberpfalz führt. Die Leitung ist seit Anfang/Mitte der 1970er Jahre in Betrieb. Zur Erhöhung der Transportkapazitäten des Ostbayernrings ist ein Ersatzneubau erforderlich, um die bestehenden 380/220-kV-Systeme auf zwei 380-kV-Systeme auszubauen. Der Ersatzneubau des Ostbayernrings ist in Ziffer 18 der Anlage 1 zum BBPlG aufgenommen, sodass die energiewirtschaftliche Notwendigkeit und der vordringliche Bedarf zur Gewährleistung eines sicheren und zuverlässigen Netzbetriebs als Bundesbedarfsplan gemäß § 12e des Energiewirtschaftsgesetzes gesetzlich festgestellt ist (§ 1 Abs. 1 EnWG). Im Abschnitt A (Schwandorf-Etzenricht) werden auf einer Länge von ca. 44 km insgesamt 114 Maste neu errichtet, mit einer Höhe von 30 bis 90 Meter. 111 Maste sind der Hauptleitung zuzuordnen, drei Maste werden darüber hinaus errichtet, um die 110-kV-Systeme in die Bestandsleitungen oder Umspannwerke einzubinden. Die Leitung verläuft durch das Gebiet der Gemeinde Etzenricht, der Gemeinde Pirk, des Marktes Luhe-Wildenau, der Stadt Schnaittenbach, des Marktes Wernberg-Köblitz, der Stadt Nabburg, der Gemeinde Schmidgaden, der Gemeinde Fensterbach, des Marktes Schwarzenfeld, der Stadt Schwandorf und der Stadt Weiden i. d. OPf. Es sind die drei Landkreise Neustadt a. d. W., Amberg-Sulzbach und Schwandorf und die kreisfreie Stadt Weiden i. d. OPf. betroffen. Es werden in der kreisfreien Stadt Weiden sechs Maste, im Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab 20 Maste, im Landkreis Amberg-Sulzbach zwei Maste und im Landkreis Schwandorf 86 Maste neu errichtet. 118 Maste (94 der Bestandsleitung des Ostbayernrings und 24 Maste der 110-kV-Leitung) werden nach Inbetriebnahme der neuen Leitung zurückgebaut. Im Zuge der Bauausführung werden diverse Leitungsbauprovisorien und kleinere Baumaßnahmen, wie z.B. die Verrohrungen von Gräben, in den Leitungstrassen erforderlich.
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Adressen
Ansprechpartner
Regierung der Oberpfalz
Stabsstelle Energiewirtschaft
93039
Regensburg
Bayern
Deutschland
E-Mail: | poststelle@reg-opf.bayern.de |
Telefon: | +49 941 5680-0 |
Fax: | +49 941 5680-1199 |
URL: | http://www.regierung.oberpfalz.bayern.de |
Verfahrensschritte
Entscheidung über die Zulassung
Datum der Entscheidung
29.07.2022