Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Spree/Neiße, Am Staudamm 1, 02625 Bautzen hat bei der Landesdirektion Sachsen mit Schreiben vom 22. Februar 2021 die Entscheidung beantragt, ob für das Vorhaben anstelle eines Planfeststellungsbeschlusses eine Plangenehmigung erteilt werden kann. Geplant ist die Herstellung der ökologischen Längsdurchgängigkeit der Mandau im Bereich der Wehranlage Hörnitz (km 5,9). Unter Beibehaltung der bestehenden Höhenlage der Wehrkrone und des somit verbleibenden Staubereiches wird direkt am Querbauwerk ein Raugerinne ohne Einbauten mit integrierter Pendelrinne (Niedrigwasserrinne) angeordnet. Das Raugerinne wird auf 220 m Länge und über die gesamte Gewässerbreite der Mandau, mit einer Breite der schräg zur Gewässerachse liegenden Wehrkrone (= 32,50 m) bis zu einer Breite von etwa 14 m, durch Anhebung der Gewässersohle errichtet. Das Gefälle des Raugerinnes wird ca.1,0 % (1:100) betragen und dass der Pendelrinne etwas flacher sein. Ergänzend werden Strukturelemente wie Dreiecksbuhnen, Gumpen und Fischunterstände, sowie zur Sicherung der geplanten neuen Sohlhöhenlage 5 bündig mit der Sohle liegende Sohlschwellen geplant. Das nicht mehr funktionstüchtige Einlaufschütz am Mühlgrabeneinlauf wird ersatzlos zurückgebaut und der aus Natursteinmauern bestehende Einlaufbereich des Mühlgrabens instandgesetzt. Zu Revisions- und Unterhaltungszwecken wird ein Dammbalkenverschluss vorgesehen. Das Vorhaben Umbau des Schusswehres Pethau in der Mandau in Zittau/Pethau am Abzweig des Burgmühlgrabens (Teilobjekt 2: Regulierung des Wehres Hörnitz) fällt in den Anwendungsbereich des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung. Dementsprechend hat die Landesdirektion Sachsen eine allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls vorgenommen, die im Ergebnis negativ ausfiel.

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