Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Das Gesamtvorhaben stellt sich wie folgt dar: Die feste Wehrkrone soll durch eine regelbare Wehrklappe und ein doppeltes Schlauchwehr ersetzt werden. Ziel ist eine regelbare Stauhöhe von maximal 126,51 m ü. NHN. Das bedeutet, dass eine regelbare Wehrklappe von ca. 15 m Breite und einem Schluckvermögen von 100 m³/s sowie zwei Schlauchwehre mit einmal 31 m und einmal 53 m verbaut werden sollen. Für diese Maßnahme soll der Wasserspiegel oberhalb des Wehres soweit abgesenkt werden, dass die Arbeiten trocken ausgeführt werden können. Die Schützenöffnung auf der linken Wehrseite würde nicht vom Vorhaben berührt. Am Wehrfuß (in paralleler Linienführung, in ca. 1,0 bis 1,5 m Abstand) soll eine Spundwand eingebracht werden. Diese soll einerseits den Wehrfuß stabilisieren und die Sickerlinie unter dem Wehr unterbrechen, um die Grundbruchsicherheit herzustellen. Die Spundbohlen sollen 3 bis 4 m tief gerammt werden. Die Oberkante der fertigen Spundwand soll 30 cm über der derzeitigen Sohle, aber unter der Oberkante der festen Wehrschwelle, liegen. Der Zwischenraum zwischen Wehrfuß und Spundwand soll mit Stahlbeton aufgefüllt und dabei große Steinblöcke mit im Beton verklammert werden.

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