Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Wie das gesamte Niedermoor Donaumoos ist auch das Vorhabengebiet durchzogen von Entwässerungsgräben. Insgesamt wurden bereits vor über 200 Jahren Gräben und Kanäle mit einer Gesamtlänge von 473 km angelegt, um eine Besiedelung und landwirtschaftliche Nutzung des Donaumooses zu ermöglichen. Folge der Entwässerung ist aus heutiger Sicht unter anderem ein Moorschwund von mehreren Metern und die Freisetzung von CO2.

Im Donaumoos soll nun etwa 5 km südöstlich von Neuburg a. d. Donau eine teilweise Wiedervernässung des Niedermoores durch Regulierung des Wasserstands erfolgen. Das Vorhaben ist südöstlich des Längenmühlbachs, westlich von Obermaxfeld, nordwestlich des Zeller Kanals und östlich des etwa 25 ha großen Landschafts-schutzgebietes LSG-00457.01 „Dachsholz“ geplant.

Der Donaumoos-Zweckverband plant im Niedermoor Donaumoos zwischen Altmannstetten und Obermaxfeld in den Gemarkungen Wagenhofen, Feldkirchen und Untermaxfeld, den Entwässerungsgraben 242 zu stauen, um ein Gewässerrückhaltevolumen zu schaffen. Dadurch soll der Grundwasserspiegel erhöht, eine bessere Bodendurchfeuchtung erzielt und vor allem die fortschreitende Torfzersetzung vermindert werden.
Es sind zwei Stauvorrichtungen geplant, die das Gewässer im Graben 242 an zwei Stellen variabel stauen können.

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