Allgemeine Vorhabenbeschreibung

Der Abfallwirtschaftsverband Isar-Inn beantragt die wesentliche Änderung der Deponie Asbach durch die Errichtung und den Betrieb einer Deponiegasbehandlungsanlage (CHC 10-System). Die Deponie Asbach wird seit 1976 befüllt und untergliedert sich in die Bauabschnitte BA I, II, III, IV a und IV b. Seit 1994 werden keine unvorbehandelten organischen Abfälle mehr abgelagert. Die Deponiegaserfassung erfolgt derzeit über ein aktives Entgasungssystem bestehend aus 46 Gaskollektoren bzw. Gaspegeln und 2 Horizontaldränagen, die an sechs Mess- und Regelstationen zusammengefasst sind. Die Mess- und Regelstationen sind über Gasansaugleitungen mit der Verdichterstation verbunden. Aktuell wird das Deponiegas mittels einer Hochtemperaturfackel mit einer thermischen Leistung von 500 kW entsorgt. Auf Grund der rückläufigen Deponiegasmengen möchte der AW Isar-Inn die Aktiventgasung den aktuellen Gegebenheiten anpassen und beabsichtigt, die bestehende Anlage (Verdichter und Fackel) durch eine Schwachgasbehandlungsanlage der Fa. LAMDA Gesellschaft für Gastechnik mbH zu ersetzen. Hierdurch soll ein weitgehend kontinuierlicher Betrieb der Aktiventgasung sichergestellt werden. Der in einem Container als Kompaktanlage konzipierte CHC 10 wird an Ort und Stelle der bestehenden Verdichterstation der Fackel, die zuvor demontiert wird, errichtet. Außer Betrieb genommen werden die bestehende Gasverdichterstation und die Fackel. Nicht mehr erforderliche Einbauten werden rückgebaut.

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