Allgemeine Vorhabenbeschreibung
Die Zarząd Morskich Portów Szczecin i Świnoujście S.A. plant als Vorhabenträgerin im Außenhafen von Swinemünde den Bau eines Containerterminals. Für das Vorhaben wird ein Zulassungsverfahren nach polnischem Recht durchgeführt. Die Generaldirektion für Umweltschutz der Republik Polen hat außerdem beschlossen, ein Verfahren über die grenzüberschreitenden Umweltauswirkungen des Vorhabens "Bau eines Containerterminals im Außenhafen Swinemünde" durchzuführen. Ziel des geplanten Vorhabens ist die Abfertigung der größten Containerschiffe, welche die Ostsee anfahren können. Dazu ist die Neuanlage des Tiefwasser-Containerterminals im Außenhafen Swinemünde, östlich des heutigen Flüssigerdgasterminals (LNG-Terminals), einschließlich der dazugehörigen Infrastruktur vorgesehen. Die eigentliche Fläche für das Terminal soll durch Aufschüttung, circa 1,3 Kilometer in die Ostsee hineinragend, realisiert werden. Landseitig werden Straßen- und Schienenverbindungen mit jeweils etwa drei Kilometer Länge, abzweigend von bestehenden Verkehrsverbindungen realisiert sowie Ausweichparkplätze. Im Terminal soll der gleichzeitige Betrieb von zwei 400 Meter langen Einheiten und einer bis zu 200 Meter langen Einheit ermöglicht werden. Die jährliche Durchsatzkapazität des Terminals soll zwei Millionen Twenty-foot Equivalent Unit (TEU, ein Maß für Kapazitäten von Containerschiffen und Hafenumschlagsmengen) betragen. Im Grenzbereich zum Land Mecklenburg-Vorpommern ist eine technische Zieltiefe innerhalb des Containerhafens von 14,5 Metern vorgesehen.
Raumbezug
Adressen
Ansprechpartner
Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern
Referat 610
Johannes-Stelling-Str. 14
19053
Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern
E-Mail: | Ref_610@wm.mv-regierung.de |
Verfahrensschritte
Entscheidung über die Zulassung
Datum der Entscheidung
10.10.2023
Auslegungsinformationen
Entscheidung
Öffentliche Auslegung
Zeitraum der Auslegung
26.01.2023 - 24.02.2023